
Die Brennstoffzelle wäre der ideale Kraftstoff für umweltfreundliche Autos, denn sie produziert als einziges Abgas Wasserdampf und lässt das Auto mit Strom fahren. Nach zwei Jahrzehnten Forschung ist dennoch eine baldige Markteinführung eher unwahrscheinlich.
Das Problem am Wasserstoff ist seine teure Herstellung und die ist alles andere als umweltverträglich, denn bei der Produktion wird viel Energie benötigt.
Dabei haben die Forscher die Brennstoffzelle schon so optimiert, dass sie in einen Mittelklassewagen problemlos hinein passt. Preislich lässt sich das Wasserstoff-Auto mit einem Diesel-Hybrid-Wagen vergleichen und die Leistungen entsprechen denen der konventionellen Autos. Anders als bei Elektroautos mit Akkus, schafft das Wasserstoff-Auto mehrere hundert Kilometer und muss nicht schon nach 100 Kilometer aufgeladen werden.
Allerdings fehlt in Deutschland die Infrastruktur für die Autos mit Brennstoffzellen, denn an Tankstellen beispielsweise könnte es problematisch für Wasserstoff tankende werden, da es momentan einfach noch zu wenige Zapfsäulen für Wasserstoff gibt. Zwar wurde vor zwei Jahren von der Politik versichert, dass Wasserstoff an deutschen Tankstellen mehr und mehr verfügbar wäre, doch getan hat sich seitdem nicht viel.
Der Automobilhersteller Toyota ist wesentlich optimistischer und rechnet schon damit, dass ab 2015 die ersten Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb auf den Markt kommen.
Eine Antwort zu “Die Brennstoffzelle”
Ich bin ja mal gespannt, ob das Toyota gelingen wird. Ich möchte jedenfalls nicht gerne als erstes „Versuchskaninchen“ für die neuen Autos im Jahr 2015 dienen 😉