Starke Konkurrenz aus Asien


© treek - Fotolia.com
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Als VW vor einigen Wochen sein Rekordergebnis von 11,3 Milliarden Euro bekanntgab, freute sich einer ganz besonders: VW-Chef Winterkorn. Er gehört zu den Top-Managern dieses Landes und seine Investitionen auf dem chinesischen Markt scheint aufzugeben. Im Land der aufgehenden Sonne wurden seit Monaten Rekord-Ergebnisse gemeldet. Von VW. Doch nun könnte es gefährlich werden für den Volkswagen-Konzern mit seinen mittlerweile elf Marken, die er unter seiner Hand trägt: Die Konkurrenz kommt ebenfalls vom asiatischen Markt: Den Japanern und Koreanern. 

Um zu untersuchen, ob die hiesige Konkurrenz wirklich auch Konkurrenz im Sinne von VW sein könnte, muss man erstmal auf die Ursachen des Erfolgs von VW auf dem asiatischen Markt schauen. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Zum Einen deutsche Wertarbeit, wie es immer so schön heißt, technische Innovation und gute Werte in allen Kategorien, was die Leistung der Wagen angeht. Doch ist das alles? Gute Werten – manchmal sogar bessere – zeigt doch auch Mazda, Hyundai und Kia. Sicherlich sind die asiatischen Hersteller ebenfalls mindestens genauso gut was die Funktionen angeht, doch in einem Punkt entscheiden sie sich sehr stark vom größten deutschen Autobauer: im Design. 

Hier ist VW unangefochten Spitze. Doch das soll sich ändern. Die vorher angesprochenen „Made in Asia“-Modelle wollen in puncto Design ordentlich nachrüsten und haben es mittlerweile auch schon getan. Und siehe da: Der Vorsprung beim Absatz vom VW in China bröckelt, ist aber immer noch groß, aber er ist geschmolzen. Und auch der Preis könnte für VW gefährlich werden. Denn hierbei sind die asiatischen Modelle günstiger. Ob allerdings die asiatischen Marken es wirklich schaffen werden, VW auf die Pelle zu rücken, wird sich erst bei den Vorstellungen der Geschäftsergebnisse in den nächsten Jahren zeigen.  


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